weiter geht es mit dem Interview von
Stella Masini aka Alissa Stone
Wir haben Stella für unsere Soulwriters-Facebook-Page folgende Fragen gestellt:
Die SoulWriters fragen …
J.R. König:
1. Welche Serie/Film schaust du am liebsten, wenn dich die Schreibmuße verlassen hat?
Ich schau mir am liebsten Thriller an. Hauptsache spannend.
2. Wie sieht es bei dir zu Ostern aus?
Da treff ich mich mit meiner Familie zum Essen und Quatschen. Zum Eiersuchen wird da wohl keine Zeit bleiben.
Helen Baxter:
1. Neben der Autorentätigkeit beschäftige ich mich ganz gern mit kulinarischen Themen und produziere in kleinem Maßstab Gaumensex aller Art. Was fällt dir zu dem Wort Gaumensex spontan ein?
Ich liebe Pralinen. Da teile ich nur ungern und genieße jede Einzelne.
2. Welchen erotischen Aspekt hat Essen für dich, wenn man mal von den zweckentfremdbaren Obst – und Gemüsesorten absieht?
Ach, mit Essen lässt sich viel Erotisches anstellen. In meinem Roman „Melissa – Geheime Gelüste“ gibt es so einige Szenen, die sich ums Essen drehen.
Tomasz Bordemé:
1. Ich kenne eine Frau, die erotische Bücher liest, in denen es um Monster geht, mit Tentakeln und Formwandler, wirklich schräges Zeug. Sie findet diese Art von Fantasie sehr fesselnd, weil diese Wesen eine Menge Arme und Hände haben bzw. sich wachsen lassen, um sie festzuhalten, sie zu fixieren, sie exakt in die gewünschte Position zu bringen. Was sagst du zu erotischen Fantasien dieser Art? Könnte so etwas auch in deinen Büchern geschehen? Was ist denn deine schrägste erotische Fantasie, gibt es eine, und wenn ja würdest du auch darüber schreiben? Verrätst du sie uns?
Interessante Vorstellung, auf so was muss man erst mal kommen. Ich bleibe da lieber in der Realität. Wobei realitätsnah sind meine Fantasien auch nicht – behaupten zumindest böse Zungen. Wer meinen Debütroman gelesen hat, weiß, dass ich auf Zwang stehe. Ich mag die Vorstellung, dass mich ein Mann, den ich sehr attraktiv und begehrenswert finde, fesselt und dominiert, während ich zumindest so tu, als würde ich das alles nicht wollen. Und er macht es trotzdem. In dieser Unfreiwilligkeit besteht für mich der größte Reiz beim BDSM.
2. Bei welcher Interviewfrage geht dir regelmäßig die Hutschnur hoch?
Bei der Frage: „Bei welcher Interviewfrage geht dir regelmäßig die Hutschnur hoch?“ Dazu fällt mir nämlich absolut nichts ein.
Casey Stone:
1. Als Erotik– und Lesbianromance Autor interessiert es mich brennend. Traust du dich einen Roman mit einer gleichgeschlechtlichen Beziehung zu schreiben?
Ja, würde ich mich trauen. In meinen Geschichten kommen immer wieder lesbische Szenen vor, weil ein kleiner Teil von mir so was sehr erregend findet. Und ich kann mir gut vorstellen, dass es mehrere Frauen gibt, die sich Sex mit einer Frau durchaus vorstellen können.
2. Dein aktueller Roman spielt mitunter in einem fremden Land. Interessieren dich auf Reisen mehr die typischen Touristenattraktionen, oder schaust du lieber hinter die Kulissen? Suchst du dort dann nach Schauplätzen für deine Geschichten?
Ich schau lieber hinter die Kulissen, lasse mich gern von der Kultur anderer Länder inspirieren und stelle mir vor, wie sich eine BDSM-Szene dort abspielen könnte. Ich mag das Exotische und die Vorstellung, einem Mann untergeben zu sein, der nicht nach typisch westlichen Regeln handelt.
J.M. Cornerman:
1. Mittlerweile ist ja bekannt, dass ich einen Faible für den Boxsport habe. Gibt es bei dir auch eine Sportart, die du mit gleicher Leidenschaft verfolgst?
Eigentlich bin ich ein totaler Sportmuffel, ein bis zwei Mal die Woche Fitnessstudio, das reicht dann. Aber ich tanze leidenschaftlich gern – zählt ja zu Ausdauersport. Ich habe jahrelang orientalisch und Tribal getanzt.
2. Wo triffst du deinen Traummann an: Im Boxclub, beim Apres Ski oder bei einem Wohltätigkeitsdinner im Steigenberger Hotel? Beschreibe ihn mit 5 Worten.
Weder noch: Ich sitze an der Bar, im fünfzehnten Stock eines New Yorker Nobelhotels. Unter mir glitzert die Stadt und hinter mir klirren die Eiswürfel. Die Klänge von Cello und Klavier dringen durch den gedimmten Raum. Ich greife nach meinem Pina Colada, da treffen sich unsere Blicke. Er sitzt in einem der schwarzen Loungesessel, direkt vor dem offenen Kamin. Seine dunkelblonden Haare sind lässig gestylt, nicht zu kurz, nicht zu lang. Der Anzug steht ihm unwahrscheinlich gut. Ich frage mich, ob der Mann und die Frau, die mit ihm am Tisch sitzen seine Freunde sind, oder Geschäftspartner, mit denen er wichtige Dinge bespricht. Oder ist sie seine Ehefrau? Ich lasse den Blick über ihr burgunderrotes Kleid schweifen und erstarre für einen Moment, als ich den Schmuck an ihrem Dekolleté erblicke. Ein silberner Reif, der eng um ihren Hals liegt, mit einem filigranen Steg, an dem ein nicht gerade kleiner Ring hängt. Ist sie eine Sklavin? Seine Sklavin? Ein mildes Prickeln flirrt durch meinen Schoß und ich zwinge mich, nicht länger hinzusehen.
Doch er hat mich schon ertappt. Sein Blick haftet an mir, seine Augen formen sich zu schmalen Schlitzen, als wolle er mich ermahnen. Als hätte ich etwas getan, wofür er mich bestrafen müsse. Meine Brustwarzen richten sich bei dem Gedanken auf. Schnell neige ich den Kopf zur Seite, sehe einem Paar beim Tanzen zu, und tu so, als würden mich seine Blicke nicht tangieren. Dabei fühle ich schon dieses Kribbeln unter meiner Haut und die Lust, die zwischen meinen Beinen wabert.
Ich bestelle einen zweiten Pina Colada, da dringt eine tiefe Stimme an mein Ohr, ich fahre herum und spüre, wie mein Herz zu stolpern beginnt. Er steht neben mir, fasst eine Strähne meiner Haare und legt sie über meine Schulter – mit einer Selbstverständlichkeit, die mich erzittern lässt. Dann neigt er sich zu mir nach unten. Ich spüre seinen Atem, der meine Wange streift, und mein Herz, das nicht mehr weiß, wie ihm geschieht …
Auf Facebook hat sie dann live weitere Fragen von Fans beantwortet. Falls es dich interesiert, ob Stella einen Pool hat und was sie mit einem leicht gut aussehenden, nur verletzten aber an Amnesie leidenen Radfahrer machen würde, musst du hier weiterlesen.
Vielen Dank
Hier ist die Leseprobe ihres neuen Romans
Steckbrief und Vorstellung von Alissa
4 Gedanken zu „Stella Masini Interview“