Drexler 12

 

rapeplayJa gut, ne. Dieser Bordemé schreibt einen Lexikon-Beitrag über Rapeplay, aber wenn es ans Eingemachte geht, kneift er und beauftragt mich, sein Alter Ego, oder wie? Rapeplay ist ihm wohl zu heiss oder was? Er hat mir auch nahe gelegt ich soll Euch warnen. Eigentlich ist das doch überflüssig, es ist doch klar wie Kloßbrühe:
Als Sub dürft ihr Euch niemals, auf keinen Fall, auf ein solches Spiel einlassen, wenn ihr Eurem Dom nicht 100% vertraut. Natürlich hängt es davon ab, wie Ihr spielt. Es gibt ja verschiedene Abstufungen. Klar ist aber doch, dass der Dom Zwang ausüben wird. Er macht weiter, wenn Ihr „Nein“ sagt, oder sogar, wenn Ihr Euch regelrecht wehrt. Das Spiel mir dem Zwang macht ja kaum Sinn, wenn Sub jederzeit abbrechen kann. Logisch, dass der Dom auch im Rahmen dieses Spiels niemals Tabus bricht. Er kann vielleicht an ihnen kratzen, aber die Hard-Limits muss er IMMER beachten. Aber selbst das reicht nicht. Wenn es kein Safeword gibt, muss der Dom sicherstellen, dass es Euch gut geht – was mitunter schwierig ist, wenn man das Spiel so weit treibt, dass Subbie schreit oder sogar Rotz und Wasser heult. Es klingt beinahe paradox, aber es geht. 

Also mal ein einfaches Beispiel eines Rapegame, wie es sich im Hause Drexler  zugetragen hat. Eine Besonderheit, wenn wir dieses Spiel spielten, muss ich allerdings erwähnen: Babs wehrte sich, und zwar richtig. Wir waren sowieso ein körperliches Paar, wir rauften uns also auch ausserhalb von Rapeplays. So wie Teenager es tun. Bei diesem Spiel konnte das dann natürlich nochmal ‘ne gute Ecke heftiger sein. Sie schlug, kratze, biss oder spuckte. Einmal hat sie sogar das Spiel zu einem abrupten Ende gebracht, weil sie mir im Eifer des Gefechts ihr Knie in die Eier rammte. Sie konnte sich richtig in Rage „spielen“.

Es ereignete sich also wie folgt:
Wie immer wenn ich nachhause komme, betrete ich die Wohnung unbemerkt. Babs fand das früher unheimlich, inzwischen hat sie sich dran gewöhnt. Es ist Freitag abend, halb neun. Ihre Handtasche liegt auf dem Esstisch, ihr Blazer hängt über dem Stuhl. Das ist ungewöhnlich, denn Babs ist sehr ordentlich. Die Vermutung liegt nahe, dass sie noch nicht allzu lange zu Hause ist. Vorsichtig luge ich in die Küche hinein, sie trinkt Wein. Die Weinflasche hat sie noch in der Hand.
„Harten Tag gehabt, Babe?“, raune ich ihr zu, während ich meine Arme von hinten um ihren Körper lege.
Sie zuckt, aber lässt sich dennoch zurückfallen. „Und wie …“, sagt sie und schon geht das Gejammere los. Der Chef, sonst eigentlich sehr nett, ist sehr schwierig, die ganze Situation in der Firma sehr chaotisch, die ganzen Überstunden, die sie machen muss. Sie ist erst ‘ne halbe Stunde oder so zu hause, aber seitdem klingelt das Telefon. Zuerst ihre Mutter. Es geht wie immer um Gesundheit bzw. das Fehlen der selben, und zwar vor allem der des Mannes. Kaum hat sie den Hörer auf die Gabel gelegt, klingelt es wieder. Diesmal ist es die Stiefmutter. Eigentlich nicht die Stiefmutter, sondern die dritte Frau ihres Vaters. Sie schluchzt und weint, natürlich geht es mal wieder um eine Affäre. Bevor sie auflegt, verspricht sie ihren Vater anzurufen, um ihm ins Gewissen zu reden. Und dann der BWL-Kurs. Bis zum nächsten Morgen muss sie noch eine Seminararbeit schreiben. Sie weiss nicht, wie sie das schaffen soll. Die ganze Sache mit dem BWL Abschluss in Wochendendkursen sei eine einzige Schnapsidee. In zwei Jahren bis zum Dipl. BA, das sei gar nicht zu schaffen und in ein paar Wochen sei ja auch mündliche Prüfung. Sie redet und redet und redet, und ich höre zu.
Ich entwinde ihr das Glas, gönne mir selbst einen Schluck. Dann wird mir bewußt, irgendwie muss meine Hand in den Auschnitt ihrer Bluse gerutscht sein und da die eine Hand sowieso schon mal da ist, stelle ich das Glas zur Seite und schiebe auch die zweite Hand in die Bluse, schon damit die erste nicht so einsam ist.
So ein Arsch, werden sicher einige von Euch denken. Die arme Frau, ist voll am Leiden und anstatt sich um sie kümmern, denkt Drexler natürlich nur an das eine.
Erstens: wartet doch mal ab. Zweitens: Ihr habt keine Ahnung, welche enorme Anziehungskraft Babs Titten auf meine Hände hatten. Die folgten ja ganz eigenen Gravitationsgesetzen. Und Drittens: Ich kam nach zwei Wochen von einem Manöver oder einer Gefechtsübung zurück oder so. Also: Hey! Ich bin auch nur ein Mann! :p
Babs jedenfalls war in der Tat nicht in Stimmung.
Sobald meine Hände sich in die Schalen ihres Push-Ups gruben und dort auf nackte Haut trafen, meckerte sie.
„Nicht,“ sagt sie leise, „nicht heute. Mir geht es nicht gut.“
Das ficht mich natürlich nicht an. Dass ich derlei Einwände ignoriere, gehört bei uns eben manchmal zum Vorspiel dazu. Als meine Finger ihre Nippel berühren, reisst sie sich los.
Sie dreht sich herum. „Du Arschloch“, schreit sie mich wütend an, „hörst du mir überhaupt zu? Ich hab gesagt ich will nicht.“
Verblüfft schaue ich sie an. Solche Ausbrüche bin ich von ihr nicht gewöhnt. Lange blicke ich sie an, im Halbdunkel der Küche, fixiere sie regelrecht. Ich sollte vielleicht erwähnen, dass sie seit ein paar Monaten in der Zentrale einer internationalen Bank arbeitet. D.h. sie sieht unglaublich sexy aus, in ihrem konservativen Bürodress. Vermutlich habe ich ein wölfisches Grinsen im Gesicht, als ich einen Schritt vor mache und sie gegen den Kühlschrank drücke.
Mit den Händen versucht sie mich wegzustoßen, und dreht den Kopf weg.
Ich packt die wild rudernden Arme, zwinge sie über ihrem Kopf zusammen, bevor sie mir aus Versehen die Augen auskratzt. Ich drehe mein Bein vor ihre Knie, sicherheitshalber und umgreife ihre beiden Handgelenke, halte sie fest gepackt. Dann greife ich nach ihrem Kinn, und presse meine Lippen auf Ihren Mund. Dass sie immer wieder ruft „Nein“, „Hör auf“, „Lass micht“ usw, nehme ich zu Kenntnis, aber ignoriere es völlig. Ich taste nach dem Saum ihres Rocks und schiebe ihn nach oben. Meine Finger erreichen den Slip und reißen ihn mit einem kräftigen Ruck herunter. Als sich meine Hand zwischen ihre Beine schiebt, öffnet sich ihr Mund, und meine Zunge kann ihn erobern. Ich weiss, welche Knöpfe ich zu drücken habe und obwohl sie immer sie immer noch den Kopf schüttelt, hebe ich sie ein paar Minuten später hoch, setze sie mit dem Hintern auf dem Herd ab. Ihre Hände halte ich immer noch fest gepackt, während ich mit der freien Hand meine Uniformhose öffne.
Jetzt, wenn ich das so niederschreibe, frage ich mich ernsthaft, ob hier Feministinnen mitlesen oder irgendwelche Leute, die sich mit der neuen Nein-heisst-Nein-Gesetzgebung auskennen. Jetzt mal angenommen, es gebe eine Videoaufzeichnung. Die Bilder würden doch bis hierhin zeigen, dass ich meine Frau gegen ihren Willen … . Was könnte ich eigentlich zur Verteidigung vorbringen? Mal ganz hypothetisch gesprochen, würde ich mich wahrscheinlich gar nicht verteidigen, sondern müsste mich schlicht und ergreifend schuldig bekennen. Allenfalls könnte ich subtile Signale zur Sprache bringen (was ich vor Gericht sicher nicht tun würde). Statt sich verführerisch, wenn auch scheinbar ablehnend, vor dem Kühlschrank zu stellen, hätte sie sich mir einfach entziehen können. An mir vorbeigehen, ins Wohnzimmer. Meinen Kuss hat sie zwar nicht erwidert, aber dann doch über sich ergehen lassen, statt z.B. den Kopf wegzudrehen. Als ich sie auf den Herd setzte, ruderte sie zwar mit den Beinen herum, aber da hätte sie mich auch gegen die Brust treten können. Es ist auch nicht so, dass ich immer und unter allen Bedingungen auf dem Recht des Stärkeren beharrt hätte. Wenn es ihr wirklich nicht gut geht, dann kann ich die ‚richtigen Knöpfe‘ drücken so viel ich will, da läuft nix. Das ist in all den Jahren 2-3 mal vorgekommen und dann habe ich natürlich sofort aufgehört.
Dieses Mal höre ich nicht auf, sondern nehme mir, was mir gehört. Es dauert schon noch eine ganze Weile bis der Widerstand nachlässt. Aufhören tut er gar nicht richtig, vielmehr beginnt sie irgendwann, gemischte Signale zu senden. Wenn ich ihre Hände eine Sekunde loslasse, zieht sie mir vielleicht ihre Krallen über die Brust, aber stachelt mich gleichzeitig an, schlingt ihre Beine um mich und ruft mir zu, ich soll sie doch, wenn es denn unbedingt sein muss, wenigstens richtig gut ficken. Manchmal kippt es dann sogar regelrecht und sie fordert mich immer deutlicher auf, härter zuzupacken. Sie kann dann sogar richtig fies werden.
Die erste Lust ist gestillt, wir kommen zu Atem und ihr fällt auf, dass ihre Bluse es nicht überlebt hat – mal wieder -. Und diese Seidendinger, die neuerdings zu ihrem Business-Attire gehören, sind scheisse teuer. Und sowieso und überhaupt und auch der Slip. Wenn man das alles bedenkt, dann kann doch ein Quickie auf dem Herd, bei dem sie kaum auf ihre Kosten gekommen ist, nicht alles gewesen sein. Solche Sachen sagt sie mir dann.
Das provoziert mich vielleicht dazu, sie zum Esstisch zu schleppen. Oder vielleicht zwinge ich sie auf alle Viere, ziehe meinen Gürtel aus den Schlaufen und treibe sie vor mir her ins Wohnzimmer.
Die letzte Station an diesem Abend war jedenfalls die Dusche. Auf der Couch hatte sie mir noch ins Ohr geflüstert: „Danke. Genau das hab ich jetzt gebraucht.“ Und dann hatte sie versucht, eine Massage und ein gemeinsames Bad rauszuhandeln, aber das lief an dem Abend nicht, schließlich hatten wir noch ‘ne Nachtschicht vor uns. Nach der Dusche hab ich uns was gekocht und sie an ihren Sekretär geschickt, schließlich gab es noch eine Seminararbeit zu schreiben. Helfen konnte ich dabei nicht, außer natürlich Kaffee kochen.

Bei Gelegenheit erzähl ich Euch noch ‘ne andere Rapeplay-Epsiode. Bis dahin wünsch ich Euch schöne Träume.
So long and never forget: Keep it safe, stay clean & have fun

 

 


Mehr von Drexler findest du hier und wenn du wissen willst wer dieser Drexler eigentlich ist, wirst du dort fündig.


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Ein Gedanke zu „Drexler 12“

  1. Hallo Tomasz,

    ich finde Drexlers Reaktion super.
    Eine andere Reaktion würde zu ihm auch gar nicht passen, er ist auch nur ein Mann.

    Ich liebe von einem Mann überrascht zu werden wenn ich denke, na heute eventuell ist er müde, oder Stress im Job. Ich finde, so kann Frau den Stress besser abbauen und die Probleme fühlen sich danach viel kleiner an …bei mir ist es jedenfalls so immer gewesen.

    Deine Marion

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