Jahre in Chalkiev 25

Ein Blogroman von Salome M. in 30 Teilen über das Leben in einer von Gor inspirierten, aber modern aufgebauten Gemeinschaft, welche auf privatem Grund einer Gesellschaft von superreichen Männern existiert, die sich nicht mehr an bürgerliche Gesetze gebunden fühlen. Frauen sind Eigentum und Lustobjekte, können aber mit Einwilligung ihrer Herren auch modernen Berufen nachgehen.

Hier geht es zum ersten Teil von Chalkiev

Kapitel 25 – Der Preis der Scheidung

Da meine Aufgabe nun die Basiserziehung von Cora war, musste ich nicht mehr ans IBI. Das war mir auch Recht, denn dadurch hatte ich nun auch Freiräume. Zum Einkaufen konnte ich Cora nicht mitnehmen, bevor sie das Grundkönnen hatte, sich richtig zu benehmen. So konnte ich nach dem Einkaufen auch einen Abstecher zur Gynäkothek machen. Ich bat um einen Termin bei der Verwaltung und bekam verblüffenderweise sofort einen. Ich trug mein Anliegen vor: Wäre es möglich, mich scheiden zu lassen? Die Bürokratin am Tisch schaute auf meine Daten und sagte: „Meine Liebe, wie ich sehe, hast du bisher kaum ein Fünftel von dem wieder eingebracht, was du deinen Mann gekostet hast.“ Sie listete säuberlich alle Einnahmen auf. Von meinen ersten Prostitutions-Buchungen über das Geld, das mir als Prämie für die Geburt zugesprochen wurde (2500 Charki), den Sold für den Militärdienst (400 Charki) bis hin zur Pacht, die Bernd von Luis zugute hatte und dem Lohn des IBI (Das Bernd und Luis für diese Gelder eine separate Vereinbarung getroffen hatten, spielte für die Einnahmenberechnung keine Rolle). Auf der anderen Seite standen die Kosten für meinen Import (Grenzuntersuchung, Anlegen des Dossiers usw.), mein Basiswert, die Kosten von Sophia, Kost und Logis für die Zeit, in der ich bei Bernd lebte, Kleidung und vieles mehr. Es war erstaunlich, wie detailliert meine Akte war. Die Prämie, die Bernd für meinen Import erhalten hatte, stand übrigens nirgends. Als ich danach fragte, erklärte mir die Bürokratin, dass diese Prämie ja nicht für etwas sei, was ich geleistet habe, sondern für etwas, was Bernd geleistet hat. Sie gehöre deshalb nicht zu meinen Einnahmen. Dies leuchtete ein. Wie auch immer: Wenn ich im selben Maß weiter verdiente, würde es sicher noch vier Jahre dauern, bis ich die Scheidung bekäme. „Und mein Kind?“ fragte ich noch. „Du hast kein Kind. Du hast ein Kind geboren, und die Prämie dafür wurde dir auch angerechnet. Das Kind ist Eigentum von Chalkiev“ – „Was würde es denn kosten, sie mitzunehmen?“ – „Das geht nicht. Kinder sind nicht verkäuflich. Sie bleibt in der Gynäkothek bis zu ihrer Heirat.“

Ich war wie betäubt. Meine Träume von Freiheit für mich und Anouk waren zerplatzt. „Ich werde deinen Antrag also wieder löschen“, sagte die Bürokratin, „Du kannst dich ja wieder melden, wenn du genug verdient hast.“

Als Bernd an diesem Abend nach Hause kam, beachtete er Cora nicht. Mir gab er als erstes eine gewaltige Ohrfeige und schnauzte: „Submission!“. Als ich in Submission war, fragte er gefährlich ruhig: „Du willst die Scheidung?“. Diese verdammte Bürokratin hatte mich natürlich verpetzt. Ich hätte es mir ja denken können. Vermutlich war ich inzwischen das Gespött von Chalkiev. Die Frau des CIO will die Scheidung. Und kann es sich bei weitem nicht leisten. Ha-Ha. „Ich habe dich etwas gefragt!“, schrie Bernd und gab mir einen Fußtritt in die Flanke. „Ich habe mich nur erkundigt, weil…“ – „Ich habe dich etwas gefragt, und ich will ein Ja oder ein Nein hören und keine Ausflüchte“, brüllte er unbeherrscht. Als ich kurz zögerte, gab er mir nochmal eine harten Tritt. Schließlich sagte ich „Ja“. „Wie bitte?“, fragte er, packte mich an den Haaren und riss meinen Kopf hoch „Ich habe dich nicht verstanden!“ – „Ja ich wollte die Scheidung“, wiederholte ich.

Er riss mich hoch und schleifte mich an den Haaren zu den Aufhängeringen. Cora sass am anderen Ende des Zimmers, ganz in die Ecke gedrückt, die Knie vor den Körper gezogen, die Fäuste vor den Mund gepresst und die Augen vor Schreck geweitet. Sie hatte nicht verstanden, worum es ging, weil Bernd und ich russisch gesprochen hatten. Bernd spannte mich auf. Er schob mir den Stromdildo ein und feuerte mit 100%. Ich wurde praktisch augenblicklich bewusstlos. Als er mir einen Eimer Wasser an den Körper goss, erwachte ich wieder. Mein Unterleib brannte wie Feuer. Nun holte er die Peitsche und begann auf mich einzuprügeln. Als ich schrie, rammte er mir grob einen Knebel in den Mund. Dann peitschte er weiter. „Verzeih mir, Anouk“, war das letzte, was ich noch dachte, bevor ich wieder bewusstlos wurde. Ich rechnete nicht damit, wieder zu erwachen. Dennoch geschah genau das. Bernd war gerade dabei, die über die Couchlehne hängende, weinende Cora zu ficken. Als er sah, dass ich erwacht war, hörte er auf. Kam mit seinem erigierten, von Coras Saft triefenden Penis auf mich zu. Er klemmte Krokodilklemmen an meine Brustwarzen und meine Klitoris. Er ging in die Küche, holte die Essigflasche und goss sie über meinem bereits blutig geschlagenen Oberkörper aus. Es brannte entsetzlich. Der Knebel erstickte mein Schreien, Rotz und Wasser hinderten mich am Atmen. Todesangst durchflutete mich. Dann nahm er wieder die Peitsche und begann mich wieder zu schlagen, bis ich erneut in die Bewusstlosigkeit versank.

Das nächste Mal erwachte ich davon, dass ich am Boden lag und Bernd einen Eimer Wasser über mich goss. Cora sass zitternd an die Wand gedrückt. Bernd packte mich an den Haaren und am Arm und zerrte mich hinter sich her die Treppe hinunter, ohne Rücksicht darauf, dass ich mir dabei die Knie an den Treppenstufen aufschlug. Im Folterkeller fixierte er mich an den Deckenringen. Dann ging er hinaus und knallte die Tür hinter sich zu. Der Keller hatte keine Fenster, es war absolut dunkel. Schon bald versank ich wieder in Ohnmacht.

Ich fror.

Es war dunkel.

Ich lag auf dem Boden. Ich war nur Schmerz. Ich musste Pinkeln. Ich versuchte mich zu bewegen, und eine Schmerzwelle raste durch meinen Körper. Ich versank wieder.

Jemand berührte mich.

Jemand sagte etwas.

Ich verstand nichts. Alles tat weh. Ich hatte schrecklichen Durst. Ich fühlte Nässe an meinen Lippen. Meine Zunge war wie Sand. Jemand hob meinen Kopf. Jemand träufelte mir Wasser in den Mund. Ich öffnete die Augen. Licht. Alles verschwommen. Dunkle Haare. Wasser. Schmerz. Eine Frau. Cora.

„Du musst trinken, Sigma. Bitte wach auf!“ Ein Stöhnen war alles, was ich zustande brachte. Ich wollte nicht erwachen. Schmerz. Doch sie ließ mich nicht. Wieder hob sie meinen Kopf und gab mir Wasser in den Mund. Ich musste husten. Der Husten schmerzte. Dann musste ich schlucken. Verdammt, wieso konnte ich mich nicht bewegen? Wieso schmerzten meine Arme so sehr? Ich war immer noch gefesselt. „Wo… Was…“, brachte ich heraus. „Du bist immer noch im Keller an die Ringe gefesselt“, sagte Cora. „Bernd hat mir erlaubt, dir zu Trinken zu geben, aber er will, dass du mit den Armen angebunden bleibst.“ Bernd. Scheißkerl. Ich musste lachen, doch der Schmerz stoppte das Lachen schnell wieder. Soweit musste es kommen, damit ich endlich diese beiden Wörter, die doch so natürlich zusammengehören, auch zusammen denken kann: Bernd, Scheißkerl. „Wasser.“ Cora setzte mir wieder die Flasche an den Mund. Das Schlucken ging besser. Sie streichelte mich. Strich Salbe auf meinen Körper. Gab mir Wasser. Irgendwann sah ich wieder scharf und konnte wieder klar denken. Ich war im Folterkeller. Die Lampe war an. Cora kauerte vor mir und lächelte mich an. „Hallo, Cora“, sagte ich nun schon fast deutlich. Sie strich mir über die Wange und gab mir einen sanften Kuss. Ich lag auf dem Boden, aber nicht ganz, denn meine Hände, waren an den Ringen immer noch so hoch gezogen, dass meine Schultern in der Luft hingen. Wenn ich mich setzte, taten die Schultern und die Handgelenke etwas weniger weh. „Du warst mehr als zwei Tage lang bewusstlos. Es ist Nachmittag. Willst du noch mehr trinken?“ – „Ja“. Sie gab mir noch mehr Wasser. Nun fühlte ich, dass ich auch Hunger hatte. „Essen?“ Sie begann zu weinen. „Bernd hat mir verboten, dir etwas zu Essen zu geben. Er hat gesagt, er würde es merken, wenn ich es tue, und dann würde es mir gleich gehen wie dir!“ – „Stimmt. Tu’s nicht“, krächzte ich. Ich schaute an mir herunter. Was ich sah, bereitete mir Übelkeit. Alles rot, alles blutig, alles geschwollen. Cora wusch mich noch einmal mit lauwarmem Wasser, trocknete mich sanft und sorgfältig ab und trug auf alle Striemen Salbe auf. Dann gab sie mir nochmal zu trinken. Dann hörten wir Schritte die Treppe herunterkommen. Ein Klicken und die Fesseln fuhren hoch und ich mit ihnen, bis ich aufrecht hing. Bernd. Scheißkerl.

„Cora, in dein Zimmer!“ Sofort lief Cora die Treppen hoch. Bernd baute sich vor mir auf. Ich schaute zu Boden. Mir wurde übel. Er schlug mir eine Ohrfeige, dann noch eine, dann eine Tittenfeige, dann noch eine. „Hast du mir was zu sagen?“

Ich schwieg. Ich hatte ihm nichts zu sagen. Nicht mehr.

Nach einiger Zeit gab er mir nochmal zwei Ohrfeigen, löschte das Licht, ging hinaus und knallte die Tür zu. Ich wurde wieder hinuntergelassen, bis ich halb auf dem Boden lag. Scheißkerl.

Es war dunkel.

Ich fror.

Anouk!

 


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