T.S. Bordemé in den Schlagzeilen

 Da schau ich doch vorhin in den Briefkasten rein und siehe da, eine Postsendung ist angekommen. Und was ist drin? Genau: Die Schlagzeilen, Ausgabe 145. „Schwerpunkt:“, steht drauf, „Selbstbilder. Wer bin ich und wem zeige ich es?“. Das war doch… blätter… blätter…. blätter… ah, da ist sie ja. Eine kleine aber feine Geschichte. Von Mir!

Fühlt sich gut an, wenn Profis, Leute vom Fach, sagen: „Hey, deine Geschichte ist gut. WIr wollen die haben!“
Danke Matthias T. J. Grimme, hoffe Eure Leser haben beim Lesen soviel Spass wir ich bem Schreiben.
Und ihr anderen: Schaut euch das Heft mal an, lohnt sich. Stehen viele gute und interessante Sachen drin.
http://www.schlagzeilen.com/de/shop/122/122-145/schlagzeilen+sz+145.htm 

Interview mit SM-Luder Gipsy

Für die Intervierunde von bookweyers.de, Autoren fragen Autoren hat sich SM-Luder Gipsy Payne in meinen Interview-Dungeon begeben:
🌟🌟🌟 Interview mit Gipsy Payne 🌟🌟🌟
Tomàsz Bordemé hat folgende Fragen an Gipsy Payne!


1. „Angenommen eine böse Fee stellt dich vor die Wahl: Du darfst entweder deine Neigung (sub & maso) behalten oder deinen Mann/Dom. Welche Wahl triffst du und warum?“
GP: „Beides ist mein Leben, das eine funktioniert nicht ohne das andere! Würde ich auf eines verzichten müssen, wäre mein Leben nicht mehr lebenswert, ganz ehrlich. Aber bevor ich weiter philosophiere, gehe ich bei deiner Frage einen Kompromiss ein: Also würde ich da mal ganz spontan für die so liebe Dame einen netten Höllendämon anfordern, der ihr für diese unangemessene und anmaßende Forderung gehörig den Allerwertesten versohlt. Entweder kommt sie dann selber auf den Geschmack und ist für die nächsten 100 Jahre beschäftigt, oder sie bleibt notfalls auch ohne ihre Einstimmung die mit einem netten Halsband versehene Gespielin der Unterwelt.“


2. „Mit welcher Figur aus deinen Geschichten würdest du gerne tauschen? Auch wenn ich weiß, dass du ja das meiste wirklich selber erlebst und alles deine Fantasien sind?“
GP: „Richtig erkannt, auch wenn ich bei den meisten Storys andere Protagonisten verwende, letztendlich sind das alles Fantasien von mir, kleine Offenbarungen, wie ich mir mein Sexleben so wünsche. Und Mychael sorgt oft genug dafür, dass ich voll auf meine Kosten komme. Der geneigte Leser wird schon erkannt haben, dass meine Tendenz Richtung Gewalt und Unterwerfung, vor allem Überwältigung geht. Aber um dir konkret auf deine Frage zu antworten, es gab Momente, gerade am Anfang meiner Beziehung zu Mychael, da hätte ich gerne mit meiner „Schlafwandlerin“ Anja getauscht. Denn sie erlebt ihre BDSM Abenteuer immer nur wenn sie schläft… Für mich war es nicht immer einfach, voll und ganz zu meinen Neigungen zu stehen und ja, da hätte ich gern nur geträumt, um mich im Alltag vor meinen Begierden und eigenartigen – wie ich es zuerst empfand – Empfindungen zu verstecken. Ich denke das wird vielen so gehen, die am Anfang stehen und sich noch nicht wirklich trauen, all diese Gefühle und neuen Empfindungen wie Lust an Schmerz und Demütigung zuzulassen und glücklich auszuleben, richtig? Zu sich zu stehen mit all diesen Eigenarten ist gar nicht so leicht. Daher lässt Mychael mich ja auch meine Hard Storys schreiben, damit ich offener werde, mehr zu mir stehe und erkenne, dass BDSM einfach eine andere Art der Liebe und der Lust ist!“


3. „Was sind deine nächsten Projekte, was deine langfristigen Ziele und Pläne?“
GP „Mit Plänen ist das so eine Sache, letztendlich entscheidet ja mein Herr, was wir wann wie machen. Aber bis jetzt schaut es folgendermaßen aus: Mychael hat ein wenig umgestellt, damit ich mehr Zeit für ihn habe. Also wird es ab jetzt meine Storys nur noch alle zwei Monate geben. Immer wie gewohnt zum ersten Wochenende des Monats. Neu ist, dass ich am ersten Verkaufswochenende eine Rabattaktion mache, als Dankeschön an alle treuen Fans die immer so lieb auf meine neuen Fantasien warten…

Ich war ja gerade im Urlaub, da hatte ich doch schon so die ein oder andere nette Idee 😉

Wenn man entspannt in der heißen Sonne vor sich hin brutzelt, ja, da kommt so einiges, hihi! So wird die nächste Hard Story im November eine Story von vermummten Arabern handeln, die eine ach so arme Frau aus dem Reisebus heraus mit zu sich nehmen und dann Gipsy-like „behandeln“.

Außerdem hab ich mir das Thema Nonnen durch den Kopf gehen lassen, Erziehungsspiele im Wald und bin am Recherchieren nach weiteren ausgefallenen Techniken und Praktiken. Ich lass mich ja gern inspirieren…

Auf jeden Fall habe ich genügend Ideen, und da Mychael sein Ok gegeben hat, werde ich auch noch viele weitere Hard Storys schreiben! Nur mit Vorlesungen halte ich mich erst mal zurück, aus hoffentlich bekannten Gründen…“


Hallo Gipsy! Wir freuen uns dich hier zu begrüßen und interviewen zu dürfen!

Gipsy: Ich habe zu danken, schön, hier zu sein!

Könntest du dich unseren Leserinnen und Lesern kurz vorstellen? 

Gipsy: Für alle die mich noch nicht kennen, ich heiße eigentlich Nina, Gipsy Payne ist mein Pseudonym, unter dem ich meine “Hard Storys“ schreibe. Wie das anfing? Ich habe einen Mann kennengelernt, Mychael, der mich in die BDSM Szene eingeführt hat. Wie genau das passiert ist, steht alles in meinem ersten Teil, das wird hier zu lang. Naja, und sein Befehl an mich lautete, ich soll meine geheimsten, versautesten Sex-Fantasien aufschreiben, damit ich lerne, zu mir und meinen Neigungen zu stehen, aufhöre, mich zu verstecken oder dafür zu schämen, dass ich eben tatsächlich devot veranlagt bin und auf harten Sex stehe. Es ist also ein Teil unseres gelebten BDSM, das ich mich hier präsentiere und damit an die Öffentlichkeit gehe.

Was magst du, was magst du gar nicht und was ist dir wichtig?

Gipsy: Ich gehe mal davon aus dass du gerade nicht über meine Neigungen sprechen willst, also ganz normale Dinge wissen willst? Also ich liebe geile Autos, den X6, das ist mein Traum, aber einen Aston Martin würde ich auch annehmen. Ich steh drauf, beschützt und durchs Leben geführt zu werden, denn ich hasse Entscheidungen und Verantwortung. Ich kann es nicht leiden, wenn jemand meine Art, mein devot sein, ausnutzt, wie es leider immer wieder vorkommt. „Ach, die macht was man ihr sagt, wunderbar, dann kann ich ja loslegen…“… Sowas ist dämlich, nur weil ich eine Sub bin heißt das nicht, dass man mit mir machen kann was man will. Ein häufiges Missverständnis bei Menschen, die sich mit BDSM nicht auskennen. Ich liebe es, wenn mir Menschen sagen, dass sie meine Geschichten mögen, das hilft mir, motiviert mich. Ist ja doch ziemlich privat was ich da teile, ich gebe viel von mir. Da sind solche Rückmeldungen wie Balsam für meine kleine schwarze Seele 😉

Was war denn dein schönstes Fan-Erlebnis?:Gipsy: Oh da gibt es einige. Ganz am Anfang hatte ich über Facebook einen Mann, der sehr viel von sich erzählt hat, mir sogar seine geheimsten Geschichten geschickt hat, und mir seit dem ein treuer lieber Freund geworden ist. Wenn ich höre, dass Pärchen meine Storys gemeinsam lesen, oder sie für Sessions oder zum gemeinsamen Antörnen verwenden, wow, das ist grandios. Letzten Monat hat mich eine Dame im JoyClub angefragt, welche Storys ich empfehlen könnte, sie würde als Domina gerne für ihren Sklaven eine Session halten, in der ihr Sub die Storys vorlesen muss und sie das dann nachspielt. Das ist so gigantisch, mehr geht für mich gar nicht! Bis jetzt sind auch alle wirklich lieb, kleine Ausnahmen gibt es immer, aber sie respektieren, dass ich vergeben bin, es entstehen wirklich gute, hilfreiche Unterhaltungen, und ich lerne noch so viel von anderen. Ich hatte so Angst, mich so der Öffentlichkeit preis zu geben, aber bisher ist es einfach nur toll! So viele Gleichgesinnte, nette Menschen, das hätte ich nicht gedacht!

Welche 3 Sachen und welche 3 Bücher würdest du auf eine einsame Insel mitnehmen?

Gipsy: Ich hoffe das ist jetzt keine Fangfrage, sonst sage ich natürlich: Mychael, Mychael und Mychael, hihi. Also gut, mal nachdenken: Natürlich meinen Herrn, Spielzeug braucht man da wohl nicht, die Natur hat viele nette Sachen zum Spaßhaben parat, meinen schwarzen Kajal-Stift und natürlich, auch wenn es auf einer Insel am Strand bestimmt wirklich blöd kommt, meine Stilettos, ohne HighHeels gehe ich niemals aus dem Haus. Ich liebe seichte Belletristik, Barbara Wood, Mary Higgins Clark, oder Krimis, Thriller. Mir egal, ich suche einfach an Hand vom Cover aus, was mir gefällt, ein wirkliches Lieblingsbuch habe ich nicht.

Mit welchem deiner Protagonisten würdest du gerne einen Tag verbringen?

Gipsy: Hmm, also da gibt’s so einige, ich glaube aber Mike und der Museumsdirektor aus Hard Storys (4) (Im Foltermuseum), die beiden, dass könnte ne heftige Nummer werden… Andererseits würde ich diese Entführungsnummer in „Lektionen in Demut“ auch gerne mal genau so erleben. Also ich entscheide mich für den Darksider aus Hard Storys (7).Hast du ein Idol? Wenn ja, wen und wieso?

Gipsy: Nein, habe ich gar nicht. Es gibt viele, die ich bewundere, aber ganz speziell einen, nee.

Eine klassische Fangfrage: bist du der eBook- oder Print-Fan?

Gipsy: Ganz klar E-Book! Ist einfach so viel praktischer, abwaschbar und sorgt für nie endenden Nachschub, wenn ich mal wieder länger irgendwo meine Zeit vertreiben will. Oder wie gerade im Urlaub, nimm mal 10 Bücher im Koffer mit, Mychael wäre zu Recht ausgeflippt.

Wenn eines deiner Bücher verfilmt würde, wer sollte die Hauptrollen spielen?

Gipsy: Oh das ist schwer, es muss ein Mann sein, der Dominanz ausstrahlt, Härte rüberbringt, all das. Wenn das so einfach wäre, dann hätten sie SoG ja auch richtig besetzt, anstatt mit so einem Bübchen (sorry) aber da war mal angedacht, den Hauptdarsteller von „Sons of Anarchie“ zu nehmen, ich denke, den würde ich dafür engagieren, er könnte das gut rüberbringen. Welche Frau eines meiner Opfer darstellen sollte? Oh da finde ich es wichtiger, eine wirklich gute Sub zu nehmen, die die Leidenschaft verkörpert, als irgendein aufgetakeltes Püppchen. Sorry, für dieses Genre ist es wirklich schwer da ad hoc jemanden zu nennen!

Erzähl uns doch bitte etwas über dein aktuelles Buch.

Gipsy: Diesmal geht eine Gruppe Soldaten in den Afrikanischen Urwald kommen, um die verschollenen Kollegen ausfindig zu machen. Aber stattdessen bringen drei Kameraden eine Eingeborene von ihrem Erkundungsgang mit, und der Hauptmann erlaubt seinen Männern, sich mit ihr die Zeit zu vertreiben. Es stellt sich heraus, dass diese Eingeborene doch mehr weiß als sie gedacht haben, und ab dann macht sich auch der Hauptmann an die mehr als heißen Befragungen. Die Story ist wieder heftig, ich kann nur so viel verraten, man muss durchhalten bis zum Schluss, da hab ich ein überraschendes Ende eingebaut.

Woher kommen die Ideen für deine Geschichten?

Gipsy: Ach, die sind alle in mir, erschreckend, oder? Ich gehe danach, welche Stimmung, welche Situation mich anmacht, was mich nachts im Schlaf erregt, und dann bastel ich eine Geschichte drum herum. Manchmal verarbeite ich aber auch Dinge von früher, so wie die Reitstallgeschichte. Meistens reicht es, mit meinem Mops Gassi zu gehen oder Mychael lässt mich mal wieder etwas heftiges erleben, und schon entstehen wieder lauter neue Fantasien und Kurzgeschichten, die nur noch aufgeschrieben werden wollen. Je mehr ich schreibe, desto mehr fällt mir ein. Das hätte ich selber auch nicht erwartet.

Wie lange hast du dafür gebraucht – vom ersten Satz bis zur Endfassung.

Gipsy: Ehrlich? Zwei Wochen, ich habe mir angewöhnt, schnell zu sein. Als Mychael mich für meinen ersten Teil im Zimmer eingesperrt und mich erst rausgelassen hat, als ich fertig war, da wusste ich, er kann das jederzeit wieder tun, also ist es für mich wirklich nützlich, schnell sein zu können. Aber zwei Wochen, das ist der normale Schnitt für eine Story. Ich habe die fertig im Kopf, muss sie nur aufschreiben. Was länger dauert, sind meine körperlichen Reaktionen und die Recherche auf irgendwelchen Seiten… Da kann es auch mal länger werden, ich muss ja schließlich selber testen, ob es anmacht, ob es animiert, hihi.

Was ist als nächstes geplant und gibt es vielleicht sogar einen kleinen Tipp 😉

Gipsy: Mychael hat ein wenig umgestellt, es gibt die „Hard Storys“ jetzt nur noch alle zwei Monate. Auch wenn ich schnell bin, ich habe ja noch mehr zu tun. Dafür gibt es für die Fans die schon sehnsüchtig warten jetzt immer zum Verkaufsstart die neue Story für 0,99 Cent. Also immer gut aufpassen, wann die Neue rauskommt! Ansonsten geht es genau so weiter, ich schreibe, Mychael schaut drüber und veröffentlicht das. Ich bin mit Bookweyers am Arbeiten, eine wirklich gute, informative Seite aufzubauen, wo richtig tolle Autoren mit im Boot sind, für alle, die gerne Erotik lesen und auch mal was gewinnen wollen. Meine Storys werden bei der BoFeWo-Messe vorgelesen, im JoyClub bin ich oft unterwegs, naja, ist schon wirklich viel und einiges zu tun. Und es macht riesen Spaß!

Vielen Dank für dieses Interview Gipsy! Wir freuen uns schon mehr von dir zu hören <3

Gipsy: Ich danke dir, und keine Sorge, Unkraut vergeht nicht, bis bald!

Kurzgeschichten für Zwischendurch

von mir gibts was neues, und zwar (neben vielen andern) hier drin; 

 
Die kostenlose Selfpublisher-Anthologie: 84 Autorinnen und Autoren stellen sich anhand aktueller Kurzgeschichten von maximal 1.000 Wörtern vor. Ideal zur Überbrückung kurzer Wartezeiten, im Bus, in der S- und U-Bahn, im Wartezimmer, in der Mittagspause …Unterschiedliche Schreibstile und verschiedene Genres laden zum Stöbern und Schmökern ein.

Mit Geschichten von:

Phil Humor · Melissa David · Michael Paul · K.C. Stevens · Carola Wolff · Rich Schwab · John McLane · Silvia Nagels · May B. Aweley · Karina Reiß · Bettina Kiraly · Frank Böhm · Katharina Cubin · E. Sawyer · Mike Scholz · Nessa Notedigo · Monika Baitsch · Beatrix Lohmann · Valerie le Fiery · D.C. Hubbard · Moa Graven · Sabine Schulter · Andalie Herms · L.R. Bäuml · Simon Savier · Jonas Kissel · Adelheid von Theilenberg · Markus Dittrich · G. Greschke-Begemann · Bettina Wohlert · Ilona Bulazel · Elfie Nadolny · Laura Mench · Marla Lovett · Shehera Connor · Dagmar Finger · Joachim Harksen · Maria C. Brosseit · Melanie Neubert · Sonja Rabaza · Burkhard Tomm-Bub · Nicole de Virgilis · Martin Maier · Charlotte da Silva · Jörg Krämer · Sabine Hennig-Vogel · T. S. Bordemé · Katrin Lachmann · Tim Jöris · Birgit Otten · Peter Brentwood · Laura Gambrinius · Kirsten Harder · Klara Bellis · K.D. Hendriks · Henry D. Rottler · Ele Wolff · Angela Planert · Leo Tiresias · David May · M.P. Anderfeldt · Waltraud Lang · Katja Fischer · Robert Friedrich von Cube · Cora Buhlert · Jill J. Jenkins · Ludmilla Dümichen · Astrid Rose · Lisa Diletta · Haiko Herden · Sal Rowney · Cornelia Rückriegel · Erika Eisenlöffel · Jörg Luzius · Petra Arentzen · Sara Puland · Claudia Dahinden · Marcel Meder · Jacqueline Schmidt · Lefty E. Ria · Stefanie Droßel · Gabriele Steiniger · Stefanie Maucher · Mika M. Krüger

Über das Schreiben (Wo ist der Fisch)

Zwischenablage02Neulich bei Freunden, als ich mal wieder das unmögliche Unterfangen versuchte, Nicht-Schreibern zu erklären wie der kreative Prozess beim Schreiben abläuft begann ich zunächst wie immer und sagte:

Stellt Euch zwei Punkte vor, das Ende und  Anfang der Geschichte oder des Romans. Diese beiden Punkte repräsentieren die Kernidee der Story. Das eine ist zündende Idee, mit der der Held den Konflikt löst, die Zerstörung seiner Welt abwendet oder das Herz seiner Geliebten erobert. Das andere steht natürlich in unmittelbaren Zusammenhang zum anderen: Der Konflikt, eine Gefahr, ein Ziel, das Euer Held unbedingt erreichen will. Dazwischen muss irgendetwas passieren, dass ihr aufschreiben wollt.

Nun fiel mir eine Szene aus dem Film A Beautiful Mind ein, und ich fuhr fort:

Diese beiden Punkte sind zwei helle Sterne am klaren Nachthimmel und ihr versucht diese beide Sterne miteinander zu verbinden, indem  ihr Stern um Stern in diese Zeichnung einfügt, so dass sich am Ende ein sinnvolles Sternbild ergebt. Jedes Mal wenn ihr einen Punkt hinzufügt, füllt ihr die Geschichte mit Leben: Eine Szene eurer Geschichte, in der etwas passiert, dass die Geschicke eurer Protagonisten in irgendeiner Weise beeinflusst. Wenn ihr zum ersten Mal die beiden Punkte miteinander verbunden habt, glaubt ihr ziemlich deutlich einen Fisch zu erkennen. Beim nächsten Versuch geht ihr mehr ins Detail. Jeder Stern, den ihr neu einfügt bedeutet neue Möglichkeiten für Verbindungen, die vorher nicht sichtbar waren.

Aber es muss Dreck auf Eurer Linse gewesen sein, denn da gibt es Abzweigungen, wo kein Stern erkennbar ist. Hastig füllt ihr diese Lücken auf und wenn ihr dieses Mal fertig seid, wird es es zu Eurer Enttäuschung bestenfalls noch an das verwitterte Abbild eines Fisches erinnern, das ein Steinzeitmensch mit groben Werkzeug in Stein gemeißelt hat.

Manche der Probleme in eurer Geschichte haben euch nicht losgelassen, im Kopf seid ihr immer wieder an das Bild herangetreten und habt es verändert. Ihr denkt ihr seid gut vorbereitet und geht frohen Mutes ans Werk. Vor eurem geistigen Auge habt ihr einen wundervollen Delphin, der sich am Sternenhimmel jedoch leider als Wal entpuppt, der an einer merkwürdigen Krankheit leidet, sein Körper ist von unförmigen Wucherungen überzogen.

Ein guter Freund, er ist Meeresforscher und er hat ein Teleskop macht euch darauf aufmerksam, dass es mitten in eurer Zeichnung ein komplettes Netzwerk von Sternen gibt, das nicht mit dem Rest verbunden ist. Ihr korrigiert eure Zeichnung erneut und stellt fest: Eurer Wal hat nun keinen Körper mehr.

Ein Jahr später, als ihr zufällig nochmal in den Himmel schaut, fällt Euch auf, dass Euch bei der Wahl einer euren beiden Endpunkte ein kapitaler Fehler unterlaufen ist. Denn direkt neben dem Ende liegenden viel helleren Stern habt ihr einen weiteren völlig übersehen. Ihr ändert die  Sternenskizze entsprechend und geht das Netzwerk noch einmal Schritt für Schritt durch. Dieses Mal seid ihr mehr als zufrieden, habt ihr doch ein Ergebnis, wie es in diesem dem Stadium der Entwicklung nicht besser sein könnte: Ein Octopus, der sich in den Schleppnetzen eines japanischen Thunfischtrawlers verfangen hat.

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Drei Kapitel Drei Sätze

imageHelen Baxter​ hat mich nominiert, die ersten drei Sätze meiner drei ersten Kapitel zu posten. Die Challenge nehme ich gerne an und poste aus meinem neuesten Manuskript ‚Safeword: Rock&Roll‘. Ich pfusche ein wenig und zwar gleich auf zweierlei Art:
1. Es ist nicht sicher, dass die folgenden Sätze den ersten drei Kapiteln entstammen. Kapitel 3 habe ich noch nicht geschrieben, stattdessen gibt es was aus dem letzten Drittel (schätzungsweise K12)
2. Statt Sätzen werde ich die jeweils ersten Absätze posten

Los gehts:
Kapitel 1
„Ohh mein Goooooooott!“
Sie stöhnt, als ich sie niederdrücke. Meine Eichel liegt direkt an ihrem Eingang und spaltet endlos langsam ihre Lippen, bohrt sich schließlich hinein. Mit hartem Griff umfasse ich ihre Brust. Drücke zu, bis sich die prallen Halbkugeln deformieren. Kralle mich in ihnen fest, während ein Stakkato an wilden Stößen sie tief in das Polster der Ledergarnitur treibt.

Kapitel 2
Mir scheint die Sonne aus dem Arsch. Aus den Boxen dröhnt Daft Punks ‚Get Lucky‘, unter meinem Hintern ist ein geiles Cabriolet und auf dem Sozius räkelt sich ein äußerst anmutiges Geschöpf. Sie ist ein Einzelstück, der englische Sportwagen ein Oldimer, immerhin aus einer limitierten Sonderauflage. Der Jaguar ist eine Neuansschaffung, die ich mir kürzlich geleistet habe. Die Frau neben kann ich mir nicht leisten, sie ist sozusagen nur eine Leihgabe. Die Leihgabe eines Mannes, dessen sexuelle Präferenzen für mich kaum nachvollziehbar sind, was mich nicht daran hindert von ihnen zu profitieren.

Kapitel 13
Ich stecke tief in Lola, deren Kopf am Hintern von Lilo liegt. Unter der hat Marc es sich gemütlich gemacht und genießt ihren Ritt. Lilo lässt den Körper zur Seite fallen und ich habe plötzlich ihren Hals in der Hand. Beiläufig drücke ich zu, was soll ich auch sonst damit tun. Aus den Augenwinkeln nehme ich wahr, wie ihr Ritt wilder wird. Meine Aufmerksamkeit gilt aber nun Lola, die die Hinterbacken von Lilo fixiert. Lola leckt sich über die Zunge, drückt die beiden Bäckchen von Lilo auseinander und geht zum Angriff über, und ich …

Vielen Dank für die Nominierung liebe Helen Baxter​. Um dich von deinem Entscheidungsproblem zu erlösen, werde ich dich einfach renominieren

PS: Aus Kapitel 14 werde ich demnächst ein längeres Stück als Leseprobe posten. Stay tuned

Bimbofiziert

Babs? Warum ausgerechnet Babs?

Sie sagt, er ist ein reaktionärer Chauvi. Aber was weiß sie schon. Sie kennt ihn doch kaum. Nur vom Sehen. Klar, wenn man ihn ansieht, weiß man sofort: Das ist ein Mann, ein richtiger Kerl. Groß und mit breiten Schultern, zum Anlehnen. Einer, der weiß was er will. Und das ganze dann in Uniform…hach.

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Bazar Leseprobe aus Hingabe

Cover-H-smBazar – Die Abiturientin Christine verliebt sich in einen arabischen Prinzen und wird als Sklavin verkauft.

Achtung: Dieses Text enthält unter Anderem auch Beschreibungen von sexuellen Handlungen. Wenn Sie von derartigen Beschreibungen abgestossen sind, sollten Sie dieses Buch nicht lesen. Bazar Leseprobe aus Hingabe weiterlesen

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